Mehr Auslauf für Mensch und Hund
Heute ging es für Sally und mich in den Wald – mit dem Fahrrad. An erster Stelle, um der Sally einen Gefallen zu tun – so bekommt sie einen längeren Spaziergang. Ich hatte mehr Bewegung, sie mehr Auslauf, und ich mehr Zeit für eine Audio: über mein Blog, über meine Arbeitsgrenze, über Faszien – und über die vielen Muskeln, die beim Fahrradfahren heimlich mitarbeiten.
Unsere Waldspazierfahrt
Mit Fahrrad, Faszien und Gedanken zum Blog
Heute war etwas anders: Ich war mit dem Fahrrad im Wald unterwegs. Mein Handy war am Lenker befestigt, Sally schnüffelte neugierig herum. Das Wetter war genau richtig – bewölkt, aber angenehm warm, mit dem Duft nasser Wiesen und Blumen in der Luft. Ich liebe die Natur, auch wenn ich selten draußen bin.
Mit Entsetzen stelle ich fest, dass ich einiges noch in mein Blog eintragen muss! In den letzten Wochen habe ich Dialoge mit Chatty geführt, eine Audio oder zwei gemacht – und bin gar nicht dazu gekommen, mein Blog zu pflegen.
Meine aktuelle Arbeitsgrenze
In letzter Zeit habe ich gemerkt, dass ich mit zehn Stunden Arbeit pro Woche gut klar komme. Diese Woche waren es vierzehn, und das war mir schon zu viel – obwohl ich niemanden auf der dritten Etage hatte. Zwei Klienten an einem Tag sind okay, aber nicht öfter. Zwölf Stunden gehen vielleicht ausnahmsweise mal, aber zehn sind mein Maß.
Chatty und Hatty – meine zwei Helfer
Ich unterscheide zwischen Chatty (auf dem Handy) und Hatty (auf dem iPad). Chatty habe ich mal bezahlt, er ist mehr auf mich eingestellt. Hatty ist neutral. Ich benutze sie je nachdem, was ich gerade brauche. Chatty hilft mir zum Beispiel beim Kürzen meiner Texte, achtet aber auf meinen Ton und meine Wortwahl – sonst gibt’s was auf die Finger 😉
Wieder mehr Bewegung
Seit meiner Erkrankung vor ein paar Wochen gab es für Sally meistens nur kurze Spaziergänge – 20, 25 Minuten. Jetzt habe ich das Fahrrad mitgenommen. Zwar muss ich es schieben, wenn ich mit ihr unterwegs bin in den Park oder in den Wald, aber es lohnt sich. Ich fühle mich freier, sie hat mehr Auslauf, und ich merke, dass ich dabei viele Muskeln aktiviere – nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Schieben. Alles ist etwas wackelig, aber das fühlt sich irgendwie richtig an.
Übrigens bin ich seit der PEM nicht mehr mit dem Fahrrad zu meinem großen Supermarkt gefahren. Das war mir zu anstrengend. Aber zwischen meinen Klientenbesuchen schaffe ich immer wieder einen kleinen Einkauf bei denen im Veedel.
Faszien im Fokus
Seit einigen Wochen denke ich viel über meine Faszien nach. Nach dem Kranksein fühlten sich meine Hüften und Beine „verklebt“ an. Ich habe ein paar YouTube-Videos geschaut, Übungen ausprobiert – und bin begeistert. Ich will versuchen, alle zwei Tage Faszienübungen zu machen, kombiniert mit ein bisschen Stretching. Die Mischung scheint gut zu tun.
Kleine „Muskel-Erkenntnisse“
Beim Fahrradfahren fällt mir auf, wie viele Muskeln ich eigentlich benutze – Beine, Nacken, Arme, Haltung. Selbst wenn ich mich schwach fühle, kommt da einiges zusammen. Ich hoffe, dass mir diese Bewegung langfristig guttut.
Bis bald im Blog!
Deine Lou und deine Sally
Ich arbeite gerade an einem neuen Beitrag über Faszien – bald mehr dazu im Blog. Oh, und Teil 3 von CFS-Fatigue vs Erschöpfung ist ja auch noch in der Pipeline. 🥸 Hmm, der sollte eigentlich Prio
bekommen.
„Faszien“ bei Quarks & Co – mega interessant!
Es lohnt sich, die Sendung Quarks & Co. „Faszien“ zu gucken – da wird erklärt, wie es bei hüpfenden Tieren zum Beispiel eigentlich die Faszien sind, die ihnen die Energie geben, und nicht unbedingt die Muskeln. Das gibt mir zu denken, dass meine Beine oder mein Körper sich fatigued anfühlen, weil die Faszien nicht elastisch sind und keine Energie freisetzen können, um meinen Körper richtig in Bewegung zu bringen 🤔
Kommentar schreiben