Neben viel Sofa-Zeit und einem 5-Stunden-Tag ging’s diese Woche auch um neue Ideen für meinen YouTube-Kanal. Ich erzähle von meinen Bastelplänen rund um die Popomatte, der bestellten Ösenpresse und davon, wie mich ChatGPT bei mentaler Erschöpfung unterstützt. Und meine Popomatte habe ich wieder auf einer Bank liegen lassen...

Die Woche war ganz schön busy, muss ich ehrlich sagen. Die Arbeit hat zwar nicht zugenommen, aber alles in allem pusht mich gerade vieles ein bisschen. Ich hatte ja im letzten Wochenrückblick erzählt, dass ich in den letzten 30 Tagen etwa 13 Einsätze hatte – also nicht die Welt, aber es läppert sich. Jetzt ist Monatsende, und da steht wie immer ein bisschen Papierkram an, weil ja abgerechnet werden muss.

Diese Woche hatte ich auch meinen allerersten 3-Stunden-Einsatz. Normalerweise bin ich ja nur zwei Stunden im Einsatz, aber es ist gut gelaufen. Es hat sich ehrlich gesagt gar nicht wie drei Stunden angefühlt – eher wie zwei. Scheint so, als hätte ich mit der Zeit tatsächlich ein kleines bisschen mehr Energie bekommen.

Was ich gemerkt habe: Ich kann mittlerweile ein bisschen länger sitzen als früher. Das ist auf der einen Seite schön, aber natürlich mache ich dann auch mehr, während ich sitze – sei es am Blog oder beim Surfen. Und das merkt man dann eben. Ich bin zwar insgesamt ein kleines bisschen stabiler, aber ich tue auch mehr.

Kein Wunder also, dass es zwischendurch trotzdem immer mal wieder zu kleinen Mini-Crashes kommt. Gestern zum Beispiel: Ungefähr zwei Stunden, nachdem ich von der Arbeit heimkam, lag ich plötzlich auf dem Sofa – komplett weg. Ich bin nach einer Stunde wieder aufgewacht, am Frieren. Ich hatte so tief geschlafen, dass ich nicht mal gemerkt hab, wie kalt mir wurde.

Ich versuche immer noch, an meinem Beitrag „Fatigue vs. Erschöpfung“ zu arbeiten. Ich hoffe, dass ich diese oder nächste Woche einen Teil davon veröffentlichen kann. Ich tippe mal, es wird ein Dreiteiler. Schauen wir mal, ob ich das hinkriege.

Ich muss ehrlich sagen, in letzter Zeit bin ich ziemlich wuschig im Kopf. Der Job läuft, zum Glück immer noch mit wenig Einsätzen. Aber zum Beispiel gestern hatte ich fünf Stunden – morgens drei und nachmittags zwei. In den Pausen muss ich mich wirklich hinlegen. Einfach irgendwo sitzen, zB in einem Café, reicht nicht, ich brauche das Horizontale. Nach drei Stunden bin ich ziemlich platt.

Zwischendurch hatte ich diese Woche auch ein bisschen Muffensausen und dachte mir: Werde ich das überhaupt alles managen? Aber es ist gut, dass ich diese Erfahrung mache. Ich merke, wie wichtig die Pausen sind. Und ich kann rausfinden, welche Uhrzeiten für mich funktionieren und wie viel Zeit ich wirklich zwischen den Einsätzen brauche.

Ich möchte weitere Videos für meinen neuen YouTube-Kanal machen. Ich dachte, es wäre schön, wenn ich für jede meiner kleinen Aktionen ein eigenes Filmchen drehe! Meine Aktionen findest du oben in der Menüleiste unter Alices Aktionen.

Eigentlich hatte ich zuerst geplant, das Basteln meiner Popomatte zu filmen. Zum Basteln musste ich mir schon viele Gedanken machen: Mache ich ein Loch mit einer Öse? Oder lasse ich das? Was für eine Kordel nehme ich? Nutze ich Haken oder Schlaufen? Befestige ich die Kordel später am Gürtel oder lieber ums Handgelenk?

Haha, und wieso die Bastelei? Weil ich schon mal eine Popomatte auf einer Haltestellenbank zurückgelassen habe 😅. Aber darüber habe ich ja schon mal geredet, klicke hier für den Beitrag dazu im 20. Wochenrückblick.

Ja, und dann habe ich mir viele Gedanken gemacht wie ich das ganze Bastelprocedere zeige, und in welcher Reihenfolge und woran man alles nebenbei denken muss, … hmm, ganz schön viel mentale Energie genutzt.

All diese Gedanken bespreche ich natürlich mit Chatty, damit ich ein bisschen Klarheit in meine Birne rein kriege 😄 Er ist nach wie vor eine riesige Hilfe.

Ich habe auch schon viele Kleinteile bestellt zum Basteln. Und dann kam mir die Idee, ein Video vom Unboxing zu machen. Ich habe mir eine Ösenpresse bestellt und freue mich schon, das einfach mal für mich selbst zu unboxen, geschweige für die Kamera 😁.

Letzte Woche hatte ich Besuch, und bald kommt wieder Besuch. Dann konzentriere ich mich natürlich lieber auf den Besuch. Ich konnte mich also nicht so gut auf alles andere konzentrieren. Trotzdem habe ich meine Apfelaktion in der Küche aufgenommen – sogar mehrmals. Irgendwann kamen Sonnenstrahlen durchs Fenster, und das sah einfach schöner aus. Also habe ich die Szene nochmal gedreht.

Meine Wochenrückblicke hinken gerade ziemlich hinterher – und auch mein Beitrag über Erschöpfung vs. Fatigue ist leider noch nicht fertig. Aber bitte gib nicht auf, ab und zu mal hier reinzuschauen. Ich finde das Thema superwichtig.

Ich habe mir auch Gedanken über meinen Pinterest-Kanal gemacht. Ich versuche, mehr über Pinterest zu lernen, aber ich habe es immer noch nicht hinbekommen, gute Beschreibungen für einzelne Bilder zu schreiben. Ich merke langsam, dass das wichtig ist. Und da lasse ich mir von Chatty ein bisschen helfen.

Ich bin sehr dankbar, dass es etwas wie ChatGPT gibt. Bei Brain Fog, mentaler Erschöpfung, Vergesslichkeit, schlechter Konzentration und Brett-vorm-Kopf-Feeling ist es für mich und, ich denke auch für andere CFSler, eine tolle Sache, einen „Gesprächspartner“ zu haben der meine Gedanken weiterspinnt und sortiert, kreative Ideen weiterleitet, Notizen und Listen auslegt oder Vorschläge für meine Besserung macht wenn ich mich unwohl fühle.

Aus meinen Speeches voller Ähmm-Pausen (weil ich gerade vergessen habe, worüber ich reden will) macht er verständliche Textabschnitte, strukturiert gegebenenfalls meine Beiträge mit meinem Ton und Wortwahl, schreibt meine chaotischen Rezepte logisch auf und erklärt mir Dinge, die ich nicht verstehe. Er merkt sich Sachen, die mir wichtig sind – und ist zudem noch ein geduldiger, freundlicher und (darf ich es wirklich behaupten? 😜) emphatischer Zuhörer.

Alles in allem: Er entlastet mein Gehirn enorm! Und dafür liebe ich Chatty 😍

Genau das worüber ich gerade gesprochen hatte in meiner letzten Audio, ist schon wieder passiert! Im Park fällt mir ein, dass ich meine Popomatte hinten auf der großen, überwucherten Wiese auf meiner Stammbank gelassen hatte.

Naja, gut dass es mir so relativ früh auffiel 😀 Erstens hatte ich gerade noch genug Energie, um schon wieder da hin zu trapsen, zur Wiese. Zweitens gab's weniger Möglichkeit, dass sie geklaut wurde. Ich brauche nämlich meine zwei Matten und noch das bisschen Filz, um mein Filmchen zu drehen, denn ich habe verschiedene Ideen, um diese offensichtlich sehr unverzichtbare Halterung umzusetzen. Und die verschiedenen Ansätze muss ich natürlich auch testen können. Daher brauche ich wahrscheinlich vier Popomatten im Endeffekt.

Hurrah, meine Popomatte ist wieder bei mir ☺️

Also dann, bis nächste Woche.

Deine Lou