CBD-Öl für ME/CFS – Teil 1

Kann Cannabidiol bei CFS helfen?

Seit einigen Tagen teste ich CBD-Öl-Tropfen als Unterstützung bei meinem milden ME/CFS. In diesem Beitrag teile ich meine ersten Erfahrungen mit der Einnahme, besonders in Bezug auf Schlaf, Steifigkeit und Erschöpfung. Lies hier über meine ersten Eindrücke, wie sich die Tropfen auf meinen Alltag auswirken. Und wie es überhaupt dazu kam, dass ich CBD-Tropfen kaufe.

CBD-Öl und ME/CFS: Meine ersten Erfahrungen

Erste Nächte mit CBD-Tropfen

Seit Freitagabend nehme ich 5%-CBD-Öl-Tropfen. Am ersten Abend habe ich drei Tropfen eingenommen und gegen 4 Uhr morgens weitere drei. In dieser Nacht habe ich ungewöhnlich lange geschlafen! Wo ich normalerweise als happy Frühaufsteher gegen 6 Uhr morgens wach werde, hatte ich diesmal sogar bis 9:30 Uhr geschlafen, nur, dass mich der Wecker geweckt hat – sonst wäre es bestimmt noch länger geworden!

 

Am nächsten Abend habe ich es genauso gemacht, also drei Tropfen – und auch heute Morgen, wieder gegen 4 Uhr, als ich aufstehen musste, um auf Klo zu gehen, habe ich nochmal drei Tropfen genommen. Danach konnte ich bis 8:30 Uhr schlafen. Auch nicht schlecht! 🙌

Wirkung auf Schlaf und Körpergefühl

Auf jeden Fall bin ich heute Morgen (Sonntag) ohne Steifigkeit aufgestanden und habe mich ein paar Stunden lang wie ein normaler, gesunder Mensch gefühlt! Es war beachtlich, kaum zu glauben 😄

 

Naja, dann wurden die Beine wieder richtig müde, und dieses bekannte müde Gefühl hat nach und nach den ganzen Körper wieder übernommen.

Ist ein Schalter im Gehirn umgelegt worden?

Es ist für mich interessant, die gegensätzlichen Körpergefühle wahrzunehmen, denn ich finde, es läuft die Gefahr, dass man sich an ein bestimmtes Krankfühlen gewöhnt. Ich frage mich dann langsam, bilde ich mir alles ein? Oder, werde ich mich jemals wieder normal fühlen? Wie fühlt es sich überhaupt an, normal zu sein?

 

Trotz der kurzen aber dafür einschneidenden Wirkung habe ich den Eindruck, dass die Tropfen mir im Großen und Ganzen langzeitlich guttun könnten. Denn ich habe den Eindruck, dass irgendwas in meinem Gehirn passiert ist – als wäre ein Schalter umgelegt worden. 

 

Ich werde die Tropfen auf jeden Fall noch eine Weile lang einnehmen – unter der Woche allerdings nur abends vor dem Schlafengehen. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Ich werde natürlich berichten.

Wie kam ich auf CBD-Tropfen?

Erst vor kurzem machte es bei mir „Klick“

Über die Jahre war es ja nicht schwer, etwas hier und da über den CBD-Hype mitzukriegen. Ich las mal, es solle gut gegen Anxiety sein. Es solle Drogenabhängige beim Entzug unterstützen. Ich hörte von einem, es helfe beim Einschlafen. Von einem anderen, es würde Schmerzen reduzieren. 

 

Endlich hat es bei mir vor Kurzem „Klick“ gemacht: Ich schlief ja durch – aber schlief ich gut? Meine Gelenkschmerzen sind nicht peinigend – aber sie sind präsent. Ich habe nichts mit „Drogen“ zu tun, aber Anxiety ist einer meiner Hauptsymptome. Was hätte ich zu verlieren, wenn ich mal ganz sachte ein wenig mit CBD-Öl experimentiere?

Ich liess mich über CBD beraten

Also ging ich in einen Hanfshop und ließ mich dort vom Personal beraten. Mir wurde erklärt, dass ich als Einsteiger mit dem niedrigst dosierten Öl anfangen sollte – das sind 5 %. Damit würde ich gut fahren, da ich Anfängerin bin. Ich könnte quasi mit einem Tropfen starten und die Dosis langsam steigern, bis ich merke, dass sich etwas tut.

Niedrig dosiert anfangen

Es ist auch am billigsten, und statt sofort viel Geld für höher dosierte Öle auszugeben, ohne überhaupt zu wissen, was zu mir passt, würde es keinen Sinn machen, gleich mehrere Flaschen in verschiedenen Stärken zu kaufen (Chatty hatte mir mal geraten: Wenn ich 10 % nehmen möchte, müsste ich einfach die doppelte Menge Tropfen nehmen wie beim 5 %-Öl – und würde damit dieselbe Wirkung erreichen – ob das stimmt, weiss ich nicht, aber hört sich logisch an).

Tropfen unter die Zunge geben

Außerdem erklärten sie mir, dass man die Tropfen unter die Zunge geben soll und sie dort ein bis drei Minuten verweilen lassen sollte. So gelangen die Wirkstoffe viel besser in den Blutkreislauf, als wenn man sie direkt schluckt (Chatty hatte mir mal geraten: Wenn ich 10 % nehmen möchte, müsste ich einfach die doppelte Menge Tropfen nehmen wie beim 5 %-Öl – und würde damit dieselbe Wirkung erreichen – ob das stimmt, weiss ich nicht, aber hört sich logisch an).

Gute Qualität ist wichtig

Ich konnte auf ihrer Website selbst sehen, dass bei ihnen alles aus einer Hand kommt. Mir war wichtig, an einen Ort zu gehen, wo die Qualität stimmt. Es handelt sich um einen Familienbetrieb, der bei jedem Schritt dabei ist. Das Öl ist ein hochwertiges Produkt aus der Schweiz und wird dort auch abgefüllt.

 

GsD schmeckt es so gut wie nach garnichts. Das Trägeröl ist aus Kokos, aber weder das noch das CBD hat einen Geschmack. Mit einer Pipette ist es einfach zu dosieren.

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