CBD-Öl für ME/CFS – Teil 2

Eine neue Qualität der Erschöpfung

Eine Woche später habe ich weitere Erfahrungen mit CBD-Öl gesammelt. In diesem Beitrag geht es um eine unruhige Nacht, ein Mitternachtstee, Muskelkater und den Unterschied zwischen typischer ME/CFS-Fatigue und „normaler“ Erschöpfung. Mein persönliches Fazit zu CBD fällt klar positiv aus.

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CBD: löst Ängste

Eine durchwachsene Nacht mit CBD-Öl

Es ist Samstag. Letzte Nacht war wieder durchwachsen. Um ca. 23:30 Uhr habe ich drei Tropfen 5 %iges CBD-Öl genommen und wurde angenehm dösig. Leider habe ich mir gleichzeitig ein neues Hörbuch angemacht, das ich unbedingt hören wollte. Dazu kam meine extreme Lärmempfindlichkeit – offene Fenster, Straßenlärm, jedes Geräusch war präsent. Ich machte das Handy lauter, setzte Kopfhörer auf, um den Straßenlärm auszublenden, aber so kam ich nicht richtig in den Schlaf. Ich döste ein, verpasste Passagen aus dem Hörbuch und war irgendwann aufgekratzt und hellwach.

Nächtliche Unruhe und spätere Ruhe

Wie oft in solchen Momenten ging ich runter, machte mir einen Tee und fühlte mich wieder völlig wach. Bis nach drei Uhr habe ich mit Chatty über Laptops und Auphonic gequatscht und an meinen Videos herumprobiert. Erst dann nahm ich nochmal drei, vielleicht auch versehentlich vier Tropfen Öl. Danach konnte ich tief schlafen – bis 8:30 Uhr. Wahrscheinlich wäre ich noch länger im Bett geblieben, wenn nicht der übliche Familienlärm eingesetzt hätte.

Müdigkeit, Wetterumschwung und Muskelkater

Am Morgen fühlte ich mich etwas matschig, aber ich gebe eher dem Wetterumschwung die Schuld: kühl, Regen, sehr wechselhaft. Spannend finde ich, dass ich eine neue Qualität der Erschöpfung spüre – keine typische PEM-Fatigue, sondern eher „normale“ auch wenn extreme Müdigkeit. Außerdem Muskelkater, vor allem im Nacken, in den Schultern, den oberen Armen und ein bisschen in den Beinen. Und das, obwohl ich nichts Außergewöhnliches getan habe. Hatte ich doch: nämlich eine Faszienübung am Tag zuvor :-)

Wieder ein Stück in Balance?

CBD-Öl dämpft die Anxiety

Das empfinde ich als positiv: Das CBD-Öl nimmt mir ein wenig die Anxiety und erlaubt mir, die echte Müdigkeit wahrzunehmen, statt sie wie früher mit Willenskraft zu überdecken. Ich bin etwas gelassener. Genau diese permanente Unterdrückung von Müdigkeit und Angst hat vermutlich in den Burnout geführt und später ins ME/CFS. Jetzt fühlt es sich eher nach einer normalen Reaktion auf Belastung an – so, als ob mein Körper wieder ein Stück in Balance kommt.

 

Ehrlich gesagt bin ich etwas irritiert davon, dass ich mich so matschig und müde fühle. Aber ich erinnere mich daran, dass dies ein Schritt Richtung „normal“ ist. Und ein Schritt weg vom CFS und PEMs.

Mein Fazit

Mein Fazit heute: Das CBD-Öl tut mir gut. Es nimmt mir etwas Anxiety, lässt mich meinen Körper anders spüren und erlaubt es, zwischen ungesunder Fatigue und „normaler“ Erschöpfung zu unterscheiden. Interessant. Bin gespannt, wie's weiter geht. Ich werde berichten.

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